Fehler in der Entwicklung
Fehler in der Entwicklung⌗
Wenn man, so wie ich, ein neues Framework zum ersten Mal nutzt und die ersten Schritte damit geht, ist es immer sinnvoll direkt ein Projekt zu haben. Allerdings habe ich nun schmerzlich die Erfahrung gemacht, dass durch zu viel Tooling und “ach das hätte ich auch noch gerne”, schnell die Lust und auch der Erfolg ausbleibt.
Man möchte dann doch das andere Framework einsetzen, oder die gegangenen Schritte löschen und neu starten. Einfach nur, weil ein Blog-Post von dem neuen tollen Framework oder der Herangehensweise erzählt.
Wo liegt nun das Problem? Ganz einfach, man verliert sich sehr schnell im Klein-Klein oder im Tooling. Im schlimmsten Fall in beidem. :D Für meinen Teil habe ich zum Start mit normalem CSS gearbeitet. Ein Kollege war daraufhin etwas entrüstet und hat mir von Tailwind CSS vorgeschwärmt. Hierin habe ich dann auch ordentlich Zeit rein versenkt. Allerdings nur darin Bausteine zusammen zu stecken, nicht dem Schreiben von SCSS oder CSS Code.
Auch habe ich am Anfang einige Entscheidungen getroffen, die nicht ganz so klug waren. Hierdurch habe ich das Symfony 5.3 Projekt also mehrfach aufgesetzt. Anfangs dachte ich, ich benötige auf jeden Fall eine Administrationsoberfläche. Zack EasyAdmin installiert. Dann noch die Funktion Y, zack, auch hier installiert. Das Resultat waren irgendwann Fehlermeldungen über Fehlermeldungen, da ich ohne Kenntnisse irgendwelche Dinge genutzt habe, die ich noch nicht verstand.
Aktuell ist es so, dass weder eine Administrationsoberfläche vorhanden ist, noch groß Funktionen, die ich noch nicht benötige. Besonderer Dank geht hier an die Geduld von Steffen, der mir doch häufiger weiter geholfen hat. Natürlich bleibt das Kämpfen mit dem Plugin nicht aus. Aber wenn man längere Zeit nichts gemacht hat, muss man erst einmal schauen, auf welchem Stand man war.
Fassen wir zusammen:
- langsam anfangen, kein Featuritis
- Tools dann nutzen, wenn dies benötigt werden
- Am Ball bleiben und nicht zu lange Pause machen.
Dies ist natürlich nicht im Zusammenhang mit der professionellen Softwareentwicklung zu sehen. Hier spreche ich nur aus der Erfahrung mit einem privaten Projekt. Softwareentwickler mit entsprechend Erfahrung werden sich sicherlich an den Kopf fassen.
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